…Wollte Papst Benedikt XVI.,
dem diese Weissagungen mit Sicherheit bekannt waren, dem Volk Gottes einen
Hinweis auf das Ende der Zeiten geben? Rücktrittserklärung am 11-2. Gründung
des Vatikanstaats am 11-2. Liste aller noch kommenden Päpste 112! Und er in der
Folge der 111.!
Ein aufregender Aspekt, den ich
näher untersuchen musste. Würden sich in der langen Reihe der 112 Päpste
weitere Hinweise finden lassen? Und tatsächlich, im Zusammenhang mit den
Prophetien auf die Endzeit sind mir drei Sinnsprüche ins Auge gefallen.
72. Devise: „MEDIUM CORPUS
PILARUM“ (der Himmelskörper inmitten der Gestirne)
Diese Devise galt für Gregor
XIII. (1572-1585). Gregor XIII. ist auch heute noch besonders für eine Maßnahme
bekannt: für die „Verbesserung“ des Kalenders und somit für die Einführung des
aktuell herrschenden Gregorianischen Kalenders. Im vorher geltenden
julianischen Kalender, der im Jahr 325 auf dem Konzil von Nikaia festgelegt
worden war, und sich ähnlich wie der jüdische Kalender an Sonne und Mond
orientierte, war das Jahr um 0,0078 Tage zu lang angesetzt. Das bedeutete, dass
gegen Ende des 16. Jahrhunderts der Unterschied auf 10 Tage angewachsen war.
Nach langen Beratungen mit
Wissenschaftlern entschloss sich der Papst, auf den 4. Oktober den 15. Oktober!
folgen zu lassen. Es war das Jahr 1595. Und es war ein Jahr des Kometen, doch
davon später mehr.
Es wurde außerdem festgelegt,
dass von den Jahren 1600, 1700, 1800, usw. nur diejenigen Schaltjahre sind, die
durch 400 teilbar sind (also 1600, 2000, 2400 usw.). Dies führt dazu, dass
dieser Kalender erst nach 3000 Jahren um einen Tag von der Sonne abweichen
wird. Allerdings verliert er dadurch auch seinen besonderen Bezug zu Mond- und
Sonnenereignisse, wie sie im jüdischen Kalender noch heute eine wichtige Rolle
für die Festlegung von Feiertagen spielen.
Die Devise, die astronomisch
gesehen von der Sonne in Mitten der Planeten spricht, könnte sich auf dieses
Ereignis beziehen.
Die Devise des nächsten Papstes
wird noch viel interessanter:
73. Devise: „AXIS IN MEDIETATE
SIGNI“ (Die Achse in der Mitte des Zeichens)
Sie betrifft Papst Sixtus V.
(1585-90) und ist gewissermaßen die zeitliche Nulllinie für einen Blick in die
Zukunft und in die Vergangenheit. Diese Devise soll nämlich vorhersagen, zu
welchem Zeitpunkt das Ende der Welt kommen wird. Sie besagt nämlich, dass sich
dieser Papst genau in der Mitte der Weissagungen befindet und man somit das
Ende der Welt errechnen könnte.
Das klingt spannend. Wie? Kann
man das Ende der Welt berechnen? Ich überlege. Von der Mitte der Achse bis zum
Anfang, im Jahr 1143 sind es 442 Jahre. Wenn ich also die gleiche Zahl in die
Zukunft addiere, müsste ich am Ende der Welt angelangt sein. Ein faszinierender
Gedanke, der mir sogleich mahnend ein Wort Jesu in Erinnerung ruft: „Als sie
nun beisammen waren, fragten sie ihn: Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich
für Israel wieder her? Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten
und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt
hat. Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf
euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in
ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.“ Apg 1, 6 bis 8.
Wem
gilt diese Mahnung?...
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