Gestern,
am Vorabend des Jubeljahres, während Papst Franziskus, als erster Papst
überhaupt vor dem amerikanischen Kongress sprach, hielt die Präsidentin der FED
an der Universität von Massachusetts in Amherst einen Vortrag. Dieser Umstand
wäre an sich bedeutungslos, hätte Yellen nicht plötzlich ihren Vortrag
abgebrochen.
Nach
rund 50 Minuten Redezeit brach sie plötzlich, nachdem sie mehrfach hustete,
ihren Vortrag mit den Worten „Let me stop here“ ab.
Unmittelbar zuvor sagte sie „monetary policy will of
course change“.
Im
Hintergrund waren groß die Worte “Inflation and Monetary Policy” projieziert.
Die
Universität kürzt sich UMass ab.
Als
Siegel zeigt sie einen aufrecht stehenden Indianer mit Pfeil in seinem rechten
und Bogen in seinem linken Arm und über ihm ein sechszackiger Stern. Drüber
ein Arm mit einem Säbel, das Goliad Symbol, das an den texanischen
Freiheitskampf 1836 erinnern soll.
Um
den Indianer herum ein lateinischer Spruch:
Ense petit
placidam sub libertate quietem
Dieser Spruch ist einem Zitat entnommen, das so lautet:
manus haec
inimica tyrannis ense petit placidam sub libertate quietem
Was so viel bedeutet wie:
Diese Hand, feindlich den Tyrannen, sucht mit dem Schwert
unter der Freiheit einen ruhigen Frieden
Amherst ist ein kleiner Ort und liegt unweit von Boston und
New York.
Meine Schlussfolgerung:
Handlungen von Repräsentanten können ungewollt prophetisch
sein. So könnte etwa der Stuhlsturz von Merkel in Bayreuth ein Menetekel
hinsichtlich ihrer Wiederwahl sein. Und jetzt das „Let me stop here“ von einer
der mächtigsten Vertreterinnen der Finanzwelt. Ein Menetekel für die Börse und
die Weltwirtschaft? Urteilt selbst.
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